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Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
- phantom001
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9 Jahre 10 Monate her #4861
von phantom001
phantom001 antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Hallo,
Erst mal zur Hauptfrage wie lange ist Flümy haltbar ?
Also ich würde einen normalen Flümy so um die 2 Monate geben auch sollte man es prinzipiell so schnell wie möglich verarbeiten (Der Hinweis findet sich auch in div. Literatur).
Normales Flümy ist eigentlich kein Lagermedium und gar kein Langzeitmedium wie zb Schrägagar.
Ist eher wie normale Brut zu behandeln ansetzen durchwachsen lassen und verarbeiten.
Natürlich können sie wie Brut etc. eventuell auch noch nach längerer Zeit reaktiviert werden aber das ist eher ein Glücksspiel als gesichert ...
Zum Rosenseitling hab ich noch keine direkten Erfahrungswerte da die anderen Seitlinge (Auster, Ks) den Kühlschrank ohne probleme Vertragen denke ich das auch der Rosenseitling da kein Problem damit hat.
Zum Rest:
Hab selber noch keine wirklichen Langzeiterfahrungen (Jahre) aber nach dem was man so liest und mitbekommt:
Es gibt Flümy Kulturen die sehr lang haltbar sind wie Hauke beschrieben hat da handelt es sich aber nicht um normales Flümy sondern um eine eigene Technik dabei wird Destilliertes bzw besser Chemisch reines Wasser verwendet.
Der Gedanke dahinter ist das, das Myzel sein Wachstum bzw seinen Stoffwechsel fast ganz einstellt da es keine Nährstoffe findet und so mit auch keine Ausscheidungen also für den Pilz Giftstoffe produziert und keine Zellvermehrung stattfindet.
Das Myzel somit ohne wirkliches Wachstum eingelagert wird bei manchen Kulturen soll man das ganze dann sogar einfrieren können.
Trockenmyzel das rehydriert wird ist was ich bis jetzt gehört hab zwar unter umständen möglich aber auch eher ein Glücksspiel.
Natürlich kann man auch eine art Dauerbrut machen also eine so genannte Master Brut von der andere Beimpft werden dadurch hat man immer was zu Verfügung ohne erst von der Petri ansetzen zu müssen.
Das ist für mich aber keine Lagerung bzw. Erhaltung da bei der Methode die Zellproduktion unvermindert weiter geht altert das Myzel natürlich auch hier.
Sinn eines langzeit Backups ist es ja möglichst den jetzt stand zu bewahren ohne viel Zellvermehrung und Generationswechsel etc. um sollte bei den Petris oder der laufenden Master brut etc. was schief laufen (zb. Konti oder Degeneration) diese wieder heranzuziehen und quasi zurück zum Start der ganzen Kette zu springen.
Für langzeit Lagerung ist für mich das Schrägagar das Mittel der wahl da es bereits sehr gut erprobt ist und als gesichert gilt. (100%ig ist natürlich nie was)
Die anderen Methoden sind eher im Experimentierstadium oder als Hobby nicht machbar zb Kryokulturen auf Zellebene ...
Wen es trozdem interesse dran hat die Grundzüge:
de.wikipedia.org/wiki/Kryokonservierung
lg
Patrick
Erst mal zur Hauptfrage wie lange ist Flümy haltbar ?
Also ich würde einen normalen Flümy so um die 2 Monate geben auch sollte man es prinzipiell so schnell wie möglich verarbeiten (Der Hinweis findet sich auch in div. Literatur).
Normales Flümy ist eigentlich kein Lagermedium und gar kein Langzeitmedium wie zb Schrägagar.
Ist eher wie normale Brut zu behandeln ansetzen durchwachsen lassen und verarbeiten.
Natürlich können sie wie Brut etc. eventuell auch noch nach längerer Zeit reaktiviert werden aber das ist eher ein Glücksspiel als gesichert ...
Zum Rosenseitling hab ich noch keine direkten Erfahrungswerte da die anderen Seitlinge (Auster, Ks) den Kühlschrank ohne probleme Vertragen denke ich das auch der Rosenseitling da kein Problem damit hat.
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Hab selber noch keine wirklichen Langzeiterfahrungen (Jahre) aber nach dem was man so liest und mitbekommt:
Es gibt Flümy Kulturen die sehr lang haltbar sind wie Hauke beschrieben hat da handelt es sich aber nicht um normales Flümy sondern um eine eigene Technik dabei wird Destilliertes bzw besser Chemisch reines Wasser verwendet.
Der Gedanke dahinter ist das, das Myzel sein Wachstum bzw seinen Stoffwechsel fast ganz einstellt da es keine Nährstoffe findet und so mit auch keine Ausscheidungen also für den Pilz Giftstoffe produziert und keine Zellvermehrung stattfindet.
Das Myzel somit ohne wirkliches Wachstum eingelagert wird bei manchen Kulturen soll man das ganze dann sogar einfrieren können.
Trockenmyzel das rehydriert wird ist was ich bis jetzt gehört hab zwar unter umständen möglich aber auch eher ein Glücksspiel.
Natürlich kann man auch eine art Dauerbrut machen also eine so genannte Master Brut von der andere Beimpft werden dadurch hat man immer was zu Verfügung ohne erst von der Petri ansetzen zu müssen.
Das ist für mich aber keine Lagerung bzw. Erhaltung da bei der Methode die Zellproduktion unvermindert weiter geht altert das Myzel natürlich auch hier.
Sinn eines langzeit Backups ist es ja möglichst den jetzt stand zu bewahren ohne viel Zellvermehrung und Generationswechsel etc. um sollte bei den Petris oder der laufenden Master brut etc. was schief laufen (zb. Konti oder Degeneration) diese wieder heranzuziehen und quasi zurück zum Start der ganzen Kette zu springen.
Für langzeit Lagerung ist für mich das Schrägagar das Mittel der wahl da es bereits sehr gut erprobt ist und als gesichert gilt. (100%ig ist natürlich nie was)
Die anderen Methoden sind eher im Experimentierstadium oder als Hobby nicht machbar zb Kryokulturen auf Zellebene ...
Wen es trozdem interesse dran hat die Grundzüge:
de.wikipedia.org/wiki/Kryokonservierung
lg
Patrick
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9 Jahre 10 Monate her #4869
von Hauke
Hauke antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Ja genau Körner.. Flümi hält sich z.B. in Spritzen auch recht lange
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9 Jahre 10 Monate her #4871
von Sascha
Sascha antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Was ist da so schlimm dran wenn die Wasser/Honig Mischung beim Sterilisieren ausflockt? Und was flockt den da überhaupt ? :blink:
Hab das bislang noch nicht ohne Flocken hinbekommen....aber den RS scheint es nicht zu Stören....
Lg
Hab das bislang noch nicht ohne Flocken hinbekommen....aber den RS scheint es nicht zu Stören....
Lg
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9 Jahre 10 Monate her #4875
von pilz-kultur
We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung !
pilz-kultur antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Hi ,
wenn es zu heiß wird kann der Zucker im Honig karamelisieren u. die Flöckchen setzen sich dann ab , ist jetzt nicht weiter schlimm , aber man möchte halt eine möglichst klare Lösung um evtl. Kontis besser identifizieren zu können...das Geflocke ist dann halt nicht sehr hilfreich !
Gruß
Walter
wenn es zu heiß wird kann der Zucker im Honig karamelisieren u. die Flöckchen setzen sich dann ab , ist jetzt nicht weiter schlimm , aber man möchte halt eine möglichst klare Lösung um evtl. Kontis besser identifizieren zu können...das Geflocke ist dann halt nicht sehr hilfreich !
Gruß
Walter
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9 Jahre 10 Monate her #4877
von Sascha
Sascha antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Ja ich wollte ja auch eine klare Flüssigkeit, hab halt keine bekommen :woohoo: is ja eh nur ne Versuchsreihe! Mit verschiedenen lagertemperaturen!
Danke lg
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- Hauke
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9 Jahre 10 Monate her - 9 Jahre 10 Monate her #4895
von Hauke
Hauke antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Mit Honig zu arbeiten ist mir zu nervig man muss, wie Walter schon gesagt hat, aufpassen, dass die Temp. nicht zu hoch geht und das man nicht zu lange sterilisiert. Ich nehme entweder 40 g/l Traubenzucker + Hefeextrakt oder nur 40 g hellen Malzextrakt. Naja Hauptsache Zucker- und Stickstoffquelle
Letzte Änderung: 9 Jahre 10 Monate her von Hauke.
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