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Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
- stinkmorchel
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10 Jahre 6 Monate her #3221
von stinkmorchel
stinkmorchel antwortete auf Aw: Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Hast mal wieder Recht, Walter :blush: zwei Paar Schuhe....
war wohl schon zu müde gestern Abend...
Danke für die Aufklärung!
Und obwohl deine Aussage: Substrataufwerung bringt nur mehr Ertrag ganz bestimmt richtig ist,
möchte ich mir da trotzdem unbedingt selbst ein Urteil bilden.
Als gelernter Koch und Feinschmecker gehe ich da anders ran als die Meisten.
Meine ersten Austern (50/50 Biohächsel/Pellets) beispielsweise wurden geschmacklich von allen gelobt, dabei schmeckten die nur nach Pappe.
Dieselbe Auster von einer aufgewerteten Strohkultur (Pellets/Hirse) fand ich da erheblich besser.
Allerdings waren die Zuchtparameter/ Grobstrohanteile unterschiedlich....
Deshalb wollte ich jetzt 4 Strains mit verschiedenen Substraten unsteril ohne Zuschläge
und steril mit unterschiedlicher Aufwertung probieren, unter identischen Rahmenbedingungen.
(2 verschiedene Wildfunde aus dem Umland, einer aus Thüringen und ein puderfreier aus Übersee.)
Bei den Helvesiekern schmecken mir persönlich ALLE Arten besser als von anderen Züchtern (OK,ich kenne nicht soo viele)
Liegt bestimmt an der sorgfältigen Strainwahl, teurer Technik und dem Demeter-Standard.
Und auch vielleicht daran, daß die dort wenig oder gar kein Stroh in die Substrate mischen.
In einem ganzen Block, den ich dort mal kaufte, war jedenfalls keins drin, jedenfalls kein grobes.
Aber letztlich hast du auch hier Recht: In Polen legt man offensichtlich mehr Wert auf einen hohen Ertag,
während Torsten Jonas in seinem HiTec-Garten ja vielleicht lieber einen schnellen Strain mit gutem Geschmack und besserer Textur/ Lagerfägigkeit bevorzugt.
Und was euer gutes Hochquellwasser angeht:
Leider ist meine Tiefbaufirma gerade dabei, die Wüste Gobi zu bewässern...
Habe deshalb z.Zt. keine Kapazitäten mehr frei für einen Pipeline-Bau von Wien nach Hamburg. :lol:
Nee, Walter, mein Leitungswasser ist echt grottig, hier muß jedes Jahr ein Klempner die Kalkblüten abklopfen....
kann aber künftig Osmosewasser für ganz kleines Geld bekommen, scheint mir sicherer...
Und der Tee schmeckt damit auch besser.....
LG Ulli
war wohl schon zu müde gestern Abend...
Danke für die Aufklärung!
Und obwohl deine Aussage: Substrataufwerung bringt nur mehr Ertrag ganz bestimmt richtig ist,
möchte ich mir da trotzdem unbedingt selbst ein Urteil bilden.
Als gelernter Koch und Feinschmecker gehe ich da anders ran als die Meisten.
Meine ersten Austern (50/50 Biohächsel/Pellets) beispielsweise wurden geschmacklich von allen gelobt, dabei schmeckten die nur nach Pappe.
Dieselbe Auster von einer aufgewerteten Strohkultur (Pellets/Hirse) fand ich da erheblich besser.
Allerdings waren die Zuchtparameter/ Grobstrohanteile unterschiedlich....
Deshalb wollte ich jetzt 4 Strains mit verschiedenen Substraten unsteril ohne Zuschläge
und steril mit unterschiedlicher Aufwertung probieren, unter identischen Rahmenbedingungen.
(2 verschiedene Wildfunde aus dem Umland, einer aus Thüringen und ein puderfreier aus Übersee.)
Bei den Helvesiekern schmecken mir persönlich ALLE Arten besser als von anderen Züchtern (OK,ich kenne nicht soo viele)
Liegt bestimmt an der sorgfältigen Strainwahl, teurer Technik und dem Demeter-Standard.
Und auch vielleicht daran, daß die dort wenig oder gar kein Stroh in die Substrate mischen.
In einem ganzen Block, den ich dort mal kaufte, war jedenfalls keins drin, jedenfalls kein grobes.
Aber letztlich hast du auch hier Recht: In Polen legt man offensichtlich mehr Wert auf einen hohen Ertag,
während Torsten Jonas in seinem HiTec-Garten ja vielleicht lieber einen schnellen Strain mit gutem Geschmack und besserer Textur/ Lagerfägigkeit bevorzugt.
Und was euer gutes Hochquellwasser angeht:
Leider ist meine Tiefbaufirma gerade dabei, die Wüste Gobi zu bewässern...
Habe deshalb z.Zt. keine Kapazitäten mehr frei für einen Pipeline-Bau von Wien nach Hamburg. :lol:
Nee, Walter, mein Leitungswasser ist echt grottig, hier muß jedes Jahr ein Klempner die Kalkblüten abklopfen....
kann aber künftig Osmosewasser für ganz kleines Geld bekommen, scheint mir sicherer...
Und der Tee schmeckt damit auch besser.....
LG Ulli
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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #3230
von Hauke
Hauke antwortete auf Aw: Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
ja klar, ganz so hatte ich das auch nicht gemeint. Ich vermute halt, dass ein aufgewertes Strohsubstrat geschmacklich bessere Pilze bringt als ein nicht aufgewertetes Strohsubstrat - Einfluss N-Gehalt (Holz hat höheren N-Gehalt, N-haltige Verbindungen zwischen Lignin und Zellulose, Stroh hat kaum Lignin). Zwischen 10% und 30 % Sublementierung gibts sicherlich nur Unterschiede im Ertrag.. An sonsten hat das Alter der geernteten Pilze einen sehr großen Einfluss auf den Geschmack.
Gruß Hauke
Gruß Hauke
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von Hauke.
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9 Jahre 10 Monate her #4844
von Sascha
Sascha antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Hallo,
wie lange ist den eine Flüssigkultur haltbar? Bei welchen Temperaturen sollte man sie lagern?
Hab eine Flüssigkultur vom Rosenseitling und hab jetz erst mal ein Glas damit beimpft zu Probe.
Wir dem Mycel vom RS im Kühlschrank nicht zu kalt?
Danke Lg Sascha
wie lange ist den eine Flüssigkultur haltbar? Bei welchen Temperaturen sollte man sie lagern?
Hab eine Flüssigkultur vom Rosenseitling und hab jetz erst mal ein Glas damit beimpft zu Probe.
Wir dem Mycel vom RS im Kühlschrank nicht zu kalt?
Danke Lg Sascha
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- Hauke
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9 Jahre 10 Monate her #4849
von Hauke
Hauke antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Hallo Sascha,
Flüssigkulturen können mehrere Jahre aktiv bleiben. Ich bevorzuge die Lagerung auf Schrägagar. Andere lagern Kulturen auf Substratbrut in Japan Zuchtflaschen, es gibt aber noch etliche andere Möglichkeiten. Normalerweise Lagert man Kulturen im Kühlschrank,der Rosenseitling stirbt bei mir unter 7-8 °C ab - also im Kühlschrank (das kann auch an meinem Stamm gelegen haben). Habe glaube ich mal gelesen, dass Substratbrut von kälteempfindlichen Arten niedrigere Temperaturen verkraftet? Für den Rosenseitling würde ich daher Substratbrut(70% Buchenmehl, 30% Kleie) zur Lagerung bei 10 - 15 °C empfehlen, optimalerweise in einer Japan Zuchtflasche. Man kann auch etwas Getreidebrut unter möglichst sterilen Bedingungen trocknen lassen und dann bei Raumtemperatur lagern.
Gruß Hauke
Flüssigkulturen können mehrere Jahre aktiv bleiben. Ich bevorzuge die Lagerung auf Schrägagar. Andere lagern Kulturen auf Substratbrut in Japan Zuchtflaschen, es gibt aber noch etliche andere Möglichkeiten. Normalerweise Lagert man Kulturen im Kühlschrank,der Rosenseitling stirbt bei mir unter 7-8 °C ab - also im Kühlschrank (das kann auch an meinem Stamm gelegen haben). Habe glaube ich mal gelesen, dass Substratbrut von kälteempfindlichen Arten niedrigere Temperaturen verkraftet? Für den Rosenseitling würde ich daher Substratbrut(70% Buchenmehl, 30% Kleie) zur Lagerung bei 10 - 15 °C empfehlen, optimalerweise in einer Japan Zuchtflasche. Man kann auch etwas Getreidebrut unter möglichst sterilen Bedingungen trocknen lassen und dann bei Raumtemperatur lagern.
Gruß Hauke
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9 Jahre 10 Monate her #4856
von Sascha
Sascha antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Ok danke, aber vieleicht hat noch jemand speziell zum Rosenseitling Flüssigmycel Erfahrungen zur Lagerung und Haltbarkeit. :whistle:
Ich hab die Kultur jetz bei 13 Grad stehen, aber bei demnächst höheren Temperaturen habe ich die da auch nicht mehr.
LG Sascha
Ich hab die Kultur jetz bei 13 Grad stehen, aber bei demnächst höheren Temperaturen habe ich die da auch nicht mehr.
LG Sascha
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- Frank-20011
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9 Jahre 10 Monate her #4860
von Frank-20011
Frank-20011 antwortete auf Flümy-Kulturen...Was läuft falsch?
Hallo,
hab nur einmal Flümy im Brutschrank! stehen lassen und da war nach 3 Monaten der Ofen aus! War aber eine langsamere Art als die Auster!
@Hauke: du meinst Körner richtig VERtrocknen lassen, und das Mycel lebt, existiert darin weiter, wartet, bis es durch einen Tropfen Wasser, wachgeküsst wird?
Grüße!
hab nur einmal Flümy im Brutschrank! stehen lassen und da war nach 3 Monaten der Ofen aus! War aber eine langsamere Art als die Auster!
@Hauke: du meinst Körner richtig VERtrocknen lassen, und das Mycel lebt, existiert darin weiter, wartet, bis es durch einen Tropfen Wasser, wachgeküsst wird?
Grüße!
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