Vermute eher das liegt daran, dass da natürlich ein Geschäftspotential da ist und für kommerzielle Interessen legitimerweise ein KnowHow-Vorteil angestrebt wird.
In den Foren sind ja auch viele Leute unterwegs die sich zumindest einen Nebenerwerb aufbauen wollen, zumindest ist das mein Eindruck von den zwei Foren die ich besuche.
Aber zurück zum Thema:
Die Sache mit der Körnerbrut hat in meinen Augen für den Heimbereich wenig Sinn, denn die Zeit die es braucht bis die Körner durchwachsen sind muss man ja dazurechnen und zudem ist das Kontaminationsrisiko viel höher.
Die 3L Kultur die ich vor einer Woche gestartet habe ist im Endeffekt auch nicht viel was anderes als eine Körnerbrut. Ich schätze vorausgehende Versuche mit einem 1L Ansatz wären vielleicht schneller aufschlussreich gewesen. Naja in spätestens einer weiteren Woche sollt eklar sein ob das Weizen, Weizenkleie, Haferflocken Buchenspäne Gemisch was taugt oder nicht.
Die Idee dahinter war, dass der Knobi ja wie die Mrochel auch als Folgezersetzer gilt und ich mich deshalb an den in der Morchelzucht verwendeten Mischungen orientiert habe.
Das Knobi-Myzel wächst natürlich viel langsamer, als das Morchel-Myzel. Und das Wachstum des Knobi-Myzels im Substrat
ist auffallend exponentiell. Es startet langsam und wird dann allmählich immer schneller.
Letzte Änderung: 6 Jahre 6 Monate her von Sporulator.
Hmmmm ich hab mich beim Knoblauchschwindling vielleicht getäuscht.
Habe das Substrat ja an der Oberfläche an 3 Stellen angeimpft. Was ich zuerst für Zufall gehalten habe ist dass an den Stellen jeweil ein bis 2 Weizenkörner plötzlich an der Oberfläche lagen... Dachte ich hätte das vielleicht von Anfang an übersehen.
Es sieht aber so aus als ob der Pilz an allen 3 Stellen die Körner zum Platzen bringt. An den randnahen Impfstellen (eine Mitte 2 an den Rändern) sieht man dass auch unterhalb der Deckschicht die Körner anfangen aufzuplatzen.
Also entweder macht das der Knoblauchschindling oder ich hab eine Konti die an allen 3 Impfstellen drin ist und sonst nirgends..... Sieht aber nicht nach Bakterien aus und auch nicht nach Hefe.... und schon gar nicht nach Schimmel.
Im Morcheleimer sind die Weizenkörner alle intakt.
Wäre interessant ob das auch von anderen beobachtet wurde.
Nach etwas mehr als zwei Wochen ist jetzt immer noch nicht wirklich was zu sehen....
Ich werde jetzt mal zwei kleine Ansätze mit einer Art Körnerbrut aus Weizen Linsen und Haferflocken anlegen. Ein Glas mit Magnesiumsulfat, das andere ohne. Mal sehen ob das darauf besser anwächst.
ohkw schrieb: Nach etwas mehr als zwei Wochen ist jetzt immer noch nicht wirklich was zu sehen....
Ich werde jetzt mal zwei kleine Ansätze mit einer Art Körnerbrut aus Weizen Linsen und Haferflocken anlegen. Ein Glas mit Magnesiumsulfat, das andere ohne. Mal sehen ob das darauf besser anwächst.
Vielleicht versucht du es mal mit dem gleichen Substrat mit dem ich Erfolg gehabt habe.
Torffreie Erde auf der Basis von stark verrotteten Holzfasern plus Haferflocken plus Calciumcarbonat.
Das wäre dann mein nächster Versuch.
Aber vorher ist es interessant mal fest zu stellen ob der Knoblauchschwindling auf einer Körnerbrut anwächst oder nicht.
Möglich ist aber auch, dass ich derweil einfach zuviel Feuchtigkeit drin hab....
Ich probiere jetzt mal ein wenig herum und berichte.
Auffällig ist auch das extrem langsame Wachstum auf Agar. Wobei sich auf den initialen Platten um die Agarstücke von dir so eine Art Hof gebildet hat. Da difundieren Nährstoffe raus die definitiv einen Unterschied zu meinem Agar machen. Im Grunde kann es nur das Bittersalz oder der Hefeextrakt sein. Ich fahre bisher rein mit Malzextrakt plus Calciumlösung
