Der Nelkenschwindling ist ja eine Art die dazu neigt Feen/Hexenringe zu produzieren. In der Schule in Biologie haben wir erzählt bekommen dass da jene Arten sind die ein benachbartes Myzel für Mating brauchen um zu fruchten. Die Ringe bilden sich dort wo die Myzels aufeinandertreffen.
.... Dass das nicht so ganz stimmt ist mittlererweile bekannt.
Aber eventuell braucht der Nelkenschwindling einen Sexualpartner, oder er braucht einfach den Platz den er im Glas nicht hat um Fruchtkörper am Rand zu bilden.
Das mit dem Gras hattest du ja ausprobiert.
Sind halt wieder mal nur Spekulationen, die mir hierzu einfallen.
Ich denke schon, dass es eine Wechselwirkung gibt zwischen dem Myzel des Nelkenschwindlings und den Graswurzeln.
Manchmal wächst das Gras im Bereich der Hexenringe kräftiger, als in der Umgebung und manchmal stirbt es aber auch ab.
Wie auch immer, nächsten Monat werden die ersten Nelkenschwindlinge fruchten, dann könnt ihr ja selber mal experimentieren.
Die ganze Gruppe der sekundär zersetzer können einen ganz schön zum grübeln bringen, einige davon scheinen sich richtig spezialisiert zu haben. Das heraus zu tüfteln ist ein schönes Stück arbeit.
Aber zurück zum Nelkenschwindling die gibt es bei uns ja zeitweise auch massenhaft, mir ist bei denen nie irgend eine Veränderung vom Gras oder dergleichen aufgefallen so wie etwa beim Lilastieligen Rötelritterling der sein Vorkommen durch richtig dunkelgrünes Gras verrät. Das sieht so aus als hätte man nur an ein paar Stellen viel Stickstoff gedüngt. Mir liegt da die Vermutung nahe das das Myzel beim Verdauen von was auch immer Stickstoff abgibt was wiederum die dunkle Färbung des Grases erzeugt?
