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Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
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9 Jahre 10 Monate her #4926
von phantom001
phantom001 antwortete auf Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
Drück dir auch ganz fest die Daumen
lg
Patrick
lg
Patrick
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- geer
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9 Jahre 10 Monate her #4940
von geer
geer antwortete auf Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
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Hallo,
@ Sporulator
Danke Gerhard, das wäre sehr nett (спасибо Gerhard, это было бы очень приятно).....sieht ein wenig komisch aus aber es sind die gleichen Worte.
Wenn man als Schüler 5 Jahre Russisch gehabt hat, findet man es nicht mehr so nett.
@ Okeanograf
Danke dir,.... natürlich halte ich euch auf den laufenden.
Der zweite Substratbeutel ist auch durchgewachsen, einer steht bei 10°C im Keller und einer bei 18°C im Bad. Wachsen tut er ja meistens im Frühjahr bei Temperaturen zwischen 10 und 20°C.
Ich habe den Schwefel-Porling mal sehr groß, Anfang Mai, an einer alten Weide gefunden.
@ phantom001
Danke auch dir Patrick für das Daumendrücken
Geer
@ Sporulator
Danke Gerhard, das wäre sehr nett (спасибо Gerhard, это было бы очень приятно).....sieht ein wenig komisch aus aber es sind die gleichen Worte.
Wenn man als Schüler 5 Jahre Russisch gehabt hat, findet man es nicht mehr so nett.
@ Okeanograf
Danke dir,.... natürlich halte ich euch auf den laufenden.
Der zweite Substratbeutel ist auch durchgewachsen, einer steht bei 10°C im Keller und einer bei 18°C im Bad. Wachsen tut er ja meistens im Frühjahr bei Temperaturen zwischen 10 und 20°C.
Ich habe den Schwefel-Porling mal sehr groß, Anfang Mai, an einer alten Weide gefunden.
@ phantom001
Danke auch dir Patrick für das Daumendrücken
Geer
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9 Jahre 9 Monate her - 9 Jahre 9 Monate her #4949
von Sporulator
Sporulator antwortete auf Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
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Hallo zusammen
Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Informationen aus diesen beiden pdf betreffend Laetiporus sulphureus:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3599174/
www.herbapolonica.pl/magazines-files/262...rom%20Herba_3-38.pdf
Das meiner Meinung nach Wichtigste zuerst:
Es gibt offensichtlich viele verschiedene Stämme von Laetiporus sulphureus mit extrem unterschiedlichen Eigenschaften.
Es soll Stämme geben, die in Kultur überhaupt nie fruchten und solche, die schon wenige Tage nach dem Durchwachsen des Substrats
Fruchtkörper bilden. Den Schwefelporling zu kultivieren ist also mehr oder weniger Glückssache. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als von vielen
verschiedenen, möglichst weit auseinander liegenden Standorten Fruchtkörper zu sammeln und diese klonen und testen, ob man
einen Stamm gefunden hat, welcher Fruchtkörper produziert.
Als bester Nährboden hat sich Kartoffel-Glucose-Agar erwiesen.
Zusammensetzung des Substrats:
50% Eichensägemehl
50% Sägemehlmischung bestehend aus Birke (60%) Erle (20%) Espe (10%) Pappel (10%)
Das Substrat enthielt sowohl sehr feines Sägemehl, als auch Späne und grössere Holzchips.
Das Substrat wurde aufgewertet mit einer Mischung aus Zusatzstoffen.
Diese Mischung besteht aus: 35% Weizenkleie, 20% Roggenkleie, 15% gemahlene Maiskörner, 15% Triticale, 10% Hirse, 5% Buchweizenkleie.
Getestet wurden 10,20,30,40 und 45 % Zusatzstoffe bezogen auf das Substrat-Trockengewicht.
Zusätzlich wurden noch 7,2 % (bezogen auf das Substrat-Trockengewicht) der folgenden Mischung aus Minerslstoffen und Rohrzucker zugesetzt:
50 gr. Gips, 22 gr. Dolomit, 15 gr. Rohrzucker, 15 gr. Kalk sowie 120 ml Salzlösung bestehend aus 5 gr. Ammoniumsulfat,
5 gr. Kaliumdihydrogenphosphat, 0,5 gr. Magnesiumsulfat, und 1000 gr (= 1 L) Wasser.
Getestet wurden Substrate mit einem totalen Feuchtigkeitsgehalt von 40,50,55,60 und 65 %
Das Substrat (1,4 kg) wurde abgefüllt in Polypropylen-Beutel mit Micro-Filter und 8 Stunden sterilisiert bei 105º C und danach mit 20 gr. Körnerbrut
geimpft und bei 23º C und 65-70% Luftfeuchtigkeit gelagert bis das Substrat völlig durchwachsen war.
FRUKTIFIKATION
Folgende Techniken erwiesen sich als erfolgreich, um die Fruktifikation auszulösen.
1) Injektion von sterilem, kaltem Wasser steril in das Substrat injiziert durch einen mikrobiogischen Filter mittels einer Spritze.
2) Die Beutel mit dem durchwachsenen Substrat während 24 Stunden bei 2º bis 4º C lagern.
Wobei 1 sich als die effektivere Technik erwies.
Die Fruktifikation setzte 5-6 Tage nach der sterilen Injektion von Kaltwasser ein.
Die Primordien bildeten sich an der Oberfläche der Luftfilter.
Der prozentuale Anteil der Zusatzstoffe erwies sich als ausschlaggebend bei der Fruktifikation.
Nur Substrate mit einem Anteil von mindestens 30% Zusatzstoffen bildeten Fruchkörper.
Am schnellsten erfolgte die Fruktifikation auf einem Substrat aus 55 % Sägemehl, 45 % Zusatzstoffen und einem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt
von 40 %. Je höher der Feuchtigkeitsgehalt des Substrats, desto später erfolgte die Fruktifikation.
Ein Stamm von Laetiporus sulphureus aus Thailand.
In Thailand gibt es offensichtlich Stämme, deren Myzel weisslich bleibt und die in der Petrischale fruktifizieren:
Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Informationen aus diesen beiden pdf betreffend Laetiporus sulphureus:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3599174/
www.herbapolonica.pl/magazines-files/262...rom%20Herba_3-38.pdf
Das meiner Meinung nach Wichtigste zuerst:
Es gibt offensichtlich viele verschiedene Stämme von Laetiporus sulphureus mit extrem unterschiedlichen Eigenschaften.
Es soll Stämme geben, die in Kultur überhaupt nie fruchten und solche, die schon wenige Tage nach dem Durchwachsen des Substrats
Fruchtkörper bilden. Den Schwefelporling zu kultivieren ist also mehr oder weniger Glückssache. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als von vielen
verschiedenen, möglichst weit auseinander liegenden Standorten Fruchtkörper zu sammeln und diese klonen und testen, ob man
einen Stamm gefunden hat, welcher Fruchtkörper produziert.
Als bester Nährboden hat sich Kartoffel-Glucose-Agar erwiesen.
Zusammensetzung des Substrats:
50% Eichensägemehl
50% Sägemehlmischung bestehend aus Birke (60%) Erle (20%) Espe (10%) Pappel (10%)
Das Substrat enthielt sowohl sehr feines Sägemehl, als auch Späne und grössere Holzchips.
Das Substrat wurde aufgewertet mit einer Mischung aus Zusatzstoffen.
Diese Mischung besteht aus: 35% Weizenkleie, 20% Roggenkleie, 15% gemahlene Maiskörner, 15% Triticale, 10% Hirse, 5% Buchweizenkleie.
Getestet wurden 10,20,30,40 und 45 % Zusatzstoffe bezogen auf das Substrat-Trockengewicht.
Zusätzlich wurden noch 7,2 % (bezogen auf das Substrat-Trockengewicht) der folgenden Mischung aus Minerslstoffen und Rohrzucker zugesetzt:
50 gr. Gips, 22 gr. Dolomit, 15 gr. Rohrzucker, 15 gr. Kalk sowie 120 ml Salzlösung bestehend aus 5 gr. Ammoniumsulfat,
5 gr. Kaliumdihydrogenphosphat, 0,5 gr. Magnesiumsulfat, und 1000 gr (= 1 L) Wasser.
Getestet wurden Substrate mit einem totalen Feuchtigkeitsgehalt von 40,50,55,60 und 65 %
Das Substrat (1,4 kg) wurde abgefüllt in Polypropylen-Beutel mit Micro-Filter und 8 Stunden sterilisiert bei 105º C und danach mit 20 gr. Körnerbrut
geimpft und bei 23º C und 65-70% Luftfeuchtigkeit gelagert bis das Substrat völlig durchwachsen war.
FRUKTIFIKATION
Folgende Techniken erwiesen sich als erfolgreich, um die Fruktifikation auszulösen.
1) Injektion von sterilem, kaltem Wasser steril in das Substrat injiziert durch einen mikrobiogischen Filter mittels einer Spritze.
2) Die Beutel mit dem durchwachsenen Substrat während 24 Stunden bei 2º bis 4º C lagern.
Wobei 1 sich als die effektivere Technik erwies.
Die Fruktifikation setzte 5-6 Tage nach der sterilen Injektion von Kaltwasser ein.
Die Primordien bildeten sich an der Oberfläche der Luftfilter.
Der prozentuale Anteil der Zusatzstoffe erwies sich als ausschlaggebend bei der Fruktifikation.
Nur Substrate mit einem Anteil von mindestens 30% Zusatzstoffen bildeten Fruchkörper.
Am schnellsten erfolgte die Fruktifikation auf einem Substrat aus 55 % Sägemehl, 45 % Zusatzstoffen und einem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt
von 40 %. Je höher der Feuchtigkeitsgehalt des Substrats, desto später erfolgte die Fruktifikation.
Ein Stamm von Laetiporus sulphureus aus Thailand.
In Thailand gibt es offensichtlich Stämme, deren Myzel weisslich bleibt und die in der Petrischale fruktifizieren:
Letzte Änderung: 9 Jahre 9 Monate her von Sporulator.
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9 Jahre 4 Monate her #5870
von pilz-kultur
We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung !
pilz-kultur antwortete auf Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
Deprecated: preg_match(): Passing null to parameter #2 ($subject) of type string is deprecated in /home/.sites/339/site89/web/Forum/libraries/kunena/External/Nbbc/src/BBCode.php on line 1939
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Hab jetzt auch zu Testen begonnen , einstweilen nur eine Microbox die im Keller steht.
Das Mycel hat schon einen orangen Farbstich u. wuchert wie verrückt , eine 5L Kultur hab ich vor wenigen Tagen ebenfalls angelegt !
Gruß
Walter
Das Mycel hat schon einen orangen Farbstich u. wuchert wie verrückt , eine 5L Kultur hab ich vor wenigen Tagen ebenfalls angelegt !
Gruß
Walter
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9 Jahre 4 Monate her #5871
von Sporulator
Sporulator antwortete auf Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
Hallo Walter
Wünsche dir viel Erfolg!
Um die Fruktifikation auszulösen gibt es gemäss den beiden wissenschaftlichen Publikationen die ich weiter oben
übersetzt habe zwei Möglichkeiten. Lass es uns wissen, falls du damit Erfolg hast.
Gruss
Gerhard
Wünsche dir viel Erfolg!
Um die Fruktifikation auszulösen gibt es gemäss den beiden wissenschaftlichen Publikationen die ich weiter oben
übersetzt habe zwei Möglichkeiten. Lass es uns wissen, falls du damit Erfolg hast.
Gruss
Gerhard
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9 Jahre 4 Monate her #5875
von pilz-kultur
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pilz-kultur antwortete auf Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus)
Hallo Gerhard ,
der erste Versuch soll simpel laufen , also einfach im Keller , Deckel der Microbox nur lose aufgelegt...dann schaun ma mal was passiert :whistle: !
Hab ja noch die 5L Kultur die ich dann immer noch mit Kaltwasser-Injektionen quälen kann :lol: !
Gruß
Walter
der erste Versuch soll simpel laufen , also einfach im Keller , Deckel der Microbox nur lose aufgelegt...dann schaun ma mal was passiert :whistle: !
Hab ja noch die 5L Kultur die ich dann immer noch mit Kaltwasser-Injektionen quälen kann :lol: !
Gruß
Walter
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