Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
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10 Jahre 1 Monat her #4001
von pilz-kultur
We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung !
pilz-kultur antwortete auf Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
Bin gespannt ob es Dir gelingt Reinmycel aus dem Luftmycel zu isolieren !
War auch meine Intension beim Gitterling als alle Versuche gescheitert waren , seltsamer Weise war die Klonierung einer Stinkmorchel eher unproblematisch , ein Stück Gewebe u. gut wars...der Gitterling wollte aber so gar nicht , weder Gewebe , Sporen , Gewebe aus dem Ei...nüx !
Behandelst Du das Gewebe noch extra , zB. mit H2O2 vor dem Auftragen auf NB ?
LG
Walter
War auch meine Intension beim Gitterling als alle Versuche gescheitert waren , seltsamer Weise war die Klonierung einer Stinkmorchel eher unproblematisch , ein Stück Gewebe u. gut wars...der Gitterling wollte aber so gar nicht , weder Gewebe , Sporen , Gewebe aus dem Ei...nüx !
Behandelst Du das Gewebe noch extra , zB. mit H2O2 vor dem Auftragen auf NB ?
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Walter
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10 Jahre 1 Monat her - 10 Jahre 4 Wochen her #4003
von Sporulator
Nein, ich werde das Gewebe nicht mit H2O2 behandeln.
Ich werde für den Nährboden sehr viel Agar verwenden, so dass er richtig hart wird und auf der Oberfläche des Nährbodens
nur sehr wenig Feuchtigkeit vorhanden ist. Dies macht den Bakterien und Hefen das Leben bzw. das Keimen ziemlich schwer.
Und natürlich werde ich den pH-Wert des Agars auf 4.0 einstellen, was den meisten Bakterien das Leben zur Hölle macht.
Gruss
Gerhard
Sporulator antwortete auf Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
pilz-kultur schrieb: Bin gespannt ob es Dir gelingt Reinmycel aus dem Luftmycel zu isolieren !
Behandelst Du das Gewebe noch extra , zB. mit H2O2 vor dem Auftragen auf NB ?
LG
Walter
Nein, ich werde das Gewebe nicht mit H2O2 behandeln.
Ich werde für den Nährboden sehr viel Agar verwenden, so dass er richtig hart wird und auf der Oberfläche des Nährbodens
nur sehr wenig Feuchtigkeit vorhanden ist. Dies macht den Bakterien und Hefen das Leben bzw. das Keimen ziemlich schwer.
Und natürlich werde ich den pH-Wert des Agars auf 4.0 einstellen, was den meisten Bakterien das Leben zur Hölle macht.
Gruss
Gerhard
Letzte Änderung: 10 Jahre 4 Wochen her von Sporulator.
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10 Jahre 4 Wochen her #4199
von Sporulator
Sporulator antwortete auf Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
Deprecated: preg_match(): Passing null to parameter #2 ($subject) of type string is deprecated in /home/.sites/339/site89/web/Forum/libraries/kunena/External/Nbbc/src/BBCode.php on line 1939
Das aus dem Holz herauswachsende Luftmyzel (siehe Seite 2), welches ich auf Agar übertragen habe, ist ohne Kontaminationen angewachsen.
Auf Hafer-Agar wächst das Myzel ganz anständig, auf MEA und PDA hingegen geht praktisch gar nichts.
Auf Hafer-Agar wächst das Myzel ganz anständig, auf MEA und PDA hingegen geht praktisch gar nichts.
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10 Jahre 4 Wochen her - 10 Jahre 4 Wochen her #4200
von ABMKoch
ABMKoch antwortete auf Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
Ich habe mittlerweile nach der selben Methode (anbei vielen Dank für die Idee, die klappt wunderbar!) zwei Platten, auf denen Myzel wächst.
Es sieht deinem Myzel ähnlich, wenn auch noch flacher. Als Nährboden verwendete ich 8g Malzextrakt, 2g Carboxymethylcellulose, 2g Ligninsulfonat, 1g Kaliumdihydrogenphosphat sowie 1g Hefeextrakt pro Liter. Darauf wächst es langsam aber stetig.
Übrigens hat sich dieses Medium als Universalmedium bewährt. Ich werde es daher demnächst auch im Shop anbieten. Bisher hatte ich nichts, was nicht gut darauf wuchs.
Ligninsulfonat und Carboxymethylcellulose alleine eignen sich hingegen nicht so gut, obgleich Schimmel und Hefe praktisch kaum drauf wächst (sich zumindest nicht ausbreitet, sondern eher begrenzte winzige "Tropfen" bzw. Kolonien bildet). Leider wächst das Myzel auf dem Nährboden beinahe unsichtbar. Aber dafür recht flott.
Sobald meine Spiegelreflexkamera da ist mache ich ein paar Fotos vom Trompeten-Myzel.
Es sieht deinem Myzel ähnlich, wenn auch noch flacher. Als Nährboden verwendete ich 8g Malzextrakt, 2g Carboxymethylcellulose, 2g Ligninsulfonat, 1g Kaliumdihydrogenphosphat sowie 1g Hefeextrakt pro Liter. Darauf wächst es langsam aber stetig.
Übrigens hat sich dieses Medium als Universalmedium bewährt. Ich werde es daher demnächst auch im Shop anbieten. Bisher hatte ich nichts, was nicht gut darauf wuchs.
Ligninsulfonat und Carboxymethylcellulose alleine eignen sich hingegen nicht so gut, obgleich Schimmel und Hefe praktisch kaum drauf wächst (sich zumindest nicht ausbreitet, sondern eher begrenzte winzige "Tropfen" bzw. Kolonien bildet). Leider wächst das Myzel auf dem Nährboden beinahe unsichtbar. Aber dafür recht flott.
Sobald meine Spiegelreflexkamera da ist mache ich ein paar Fotos vom Trompeten-Myzel.
Letzte Änderung: 10 Jahre 4 Wochen her von ABMKoch.
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10 Jahre 4 Wochen her - 10 Jahre 4 Wochen her #4202
von Sporulator
Sporulator antwortete auf Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
Deprecated: preg_match(): Passing null to parameter #2 ($subject) of type string is deprecated in /home/.sites/339/site89/web/Forum/libraries/kunena/External/Nbbc/src/BBCode.php on line 1939
Vielen Dank für deine wertvollen Informationen!
Langsam wird es interessant mit diesem Pilz.
Falls es uns wirklich gelingen sollte, den Trompetenpfifferling zu kultivieren, dann wäre das eine gewaltige Sache.
Ich habe mittlerweile einen ersten Versuch gestartet. Das Substrat besteht aus Roggenkörnern
und Bodenstreu aus einem Fichten/Tannenwald.
Man kann das auf dem Foto nicht sehr gut sehen, aber die Roggenkörner werden vom Myzel nur sehr widerwillig besiedelt.
Die Bodenstreu hingegen scheint dem Myzel zu schmecken.
Gruss
Gerhard
Langsam wird es interessant mit diesem Pilz.
Falls es uns wirklich gelingen sollte, den Trompetenpfifferling zu kultivieren, dann wäre das eine gewaltige Sache.
Ich habe mittlerweile einen ersten Versuch gestartet. Das Substrat besteht aus Roggenkörnern
und Bodenstreu aus einem Fichten/Tannenwald.
Man kann das auf dem Foto nicht sehr gut sehen, aber die Roggenkörner werden vom Myzel nur sehr widerwillig besiedelt.
Die Bodenstreu hingegen scheint dem Myzel zu schmecken.
Gruss
Gerhard
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10 Jahre 4 Wochen her #4203
von ABMKoch
ABMKoch antwortete auf Der Trompetenpfifferling - ein Mykorrhizapilz??
Ich werde am Wochenende mal Fichtenspäne versuchen. Angereichert mit Glycerin, Calciumnitrat und Thiamin.
Werde dann ebenfalls berichten.
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