Gefahr von Stroh und Kleie

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11 Jahre 8 Monate her #631 von Pilzhaus
Pilzhaus antwortete auf Aw: Gefahr von Stroh und Kleie
So Bioweizenkleie habe ich nun aufgetan und heute abgeholt :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Das Zeug ist zudem in Mengen noch erheblich billiger als ein Sack normale Weizenkleie vom Raiffeisenmarkt ! :whistle:

Komisch ist nur dass die das MHD auf nur 6 Wochen begrenzen !!:S

Naja ich denke nicht dass es da grosse Unterschiede zu normaler Weizenkleie gibt, folglich ist die auch in 3 Jahren für die Pilzzucht noch geeignet. Habe heute 320 Kilo abgeholt, das reicht mal erst wieder einige Jahre.

Wenn ich meinen kleinen Restbestand weg habe werde ich mal so nen Sack aufmachen und mal schauen wie es inhaltlich aussieht.

Grüsse
Andreas

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11 Jahre 6 Monate her #1013 von Pilzhaus
Pilzhaus antwortete auf Aw: Gefahr von Stroh und Kleie

Während der entscheidenden [vorgeburtlichen] Entwicklungsphase im ersten Vierteljahr ist ein menschlicher Embryo nicht größer als ein Insekt. Man muss also davon ausgehen, dass Pestizide die Entwicklung des Gehirns eines menschlichen Embryos massiv beeinträchtigen können. Aber menschliche Embryonen halten sich doch wohl kaum auf den Feldern auf, die mit Insektiziden besprüht werden, stimmt‘s? Eine Untersuchung zeigte vor Kurzem, dass sich bei jedem Menschen, der untersucht wurde, das weltweit meistverkaufte Pestizid, Roundup, nachweisen ließ. Dabei erreichte die Konzentration des Pestizids im Urin der Testpersonen das Fünf- bis Zwanzigfache des Grenzwertes, der für Trinkwasser als unbedenklich eingestuft wird.


Aus diesem Artikel kopiert :

info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutsc...43618A42B2C328953493

Das bestätigt genau das was ich schrieb ! Das mit Roundup gespritzte Material gelangt in die Nahrungskette durch Brot, Kälbermast usw. und wir Menschen sind schon voll davon ! Das wird also zum grossen Problem, sei es durch künftige Missgeburten oder Krebs ! Wobei die Krebsrate seit einigen Monaten einen richtigen Satz nach oben gemacht hat und weiter anzieht ! :angry:

Ich kann gerade bei der Pilzzucht nur jedem empfehlen Biokleie usw. zu verwenden oder ihr zieht euch das Gift in Mengen rein. Gleiches gilt für Stroh und Strohpellets !!


Grüsse
Andreas

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11 Jahre 4 Monate her #1257 von Soren
Soren antwortete auf Aw: Gefahr von Stroh und Kleie
What's all the fuzz about Glyphosat?
Soweit ich weiß ist es für Menschen wie Tiere relativ harmlos und auch nicht krebserrgend. Und bei korrekter Anwendung ist die Umweltbelastung auch nicht sonderlich groß, bzw. sogar kleiner als wenn man z.B. seine Felder mit Gülle düngt! Es gibt tausendmal schlimmere Sachen, auch völlig legal im Bioanbau.
Wer ernsthaft mehr über Glyphosat wissen will: Seriöse Fachliteratur zu Glyphosat ist bei Wikipedia ganz unten zu finden: de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat#Einzelnachweise

Ich habe in meinem Leben schon viel Stroh- und den Weizenprodukte aus konventionellem Anbau, ua. auf Glyphosat getestet (war damals als CTA angestellt) und es waren bis auf sehr wenige Ausnahmen praktisch nie nennenswerten Belastungen von irgendeinem Pflanzenschutzmittel nachweisbar. Und aus erster hand weiß ich, dass das bei "Bioprodukten" dagegen nicht selten ganz anders aussieht. Wenn schon bescheißen, dann auch so dass sich das lohnt, denken leider viele Bauern! Die Gefahr erwischt zu werden ist sehr klein, da Rückstandskontrollen nur sehr sporadisch durchgeführt werden. Sogar Rückstände von illegalen Pflanzenschutzmittel oder nennenwerte Belastungen mit Umweltgiften wie z.B. Dioxin, sind meiner Erfahrung nach in Bioprodukten nicht unbedingt eine Seltenheit und vor allem nicht seltener als bei konventionellen Produkten. Und falls mal was gefunden wird bekommt der Bauer halt ein Bußgeld und die Ernte wird festgesetzt - das wars; Betriebsverbote, Gefängnisstrafen etc. sind auch bei schwereren Vergehen extrem selten, da die Beweisführung oft schwierig ist. In der Presse sieht und hört man interessanterweise sehr wenig davon, ich vermute mal, weil es eine starke Bio-Lobby gibt, denn es steht ein enormer wirtschaftlicher Zweig hinter Bioprodukten.

Mein Fazit aus erster Hand ist, dass ordentlich konventionell angebaute Produkte aus Deutschland nicht generell schlechter als Bioprodukte!
Die Produkte eines bekannten einheimischen konventionellen Bauern würde ich garantiert jedem "Bioprodukt" unbekannter Quelle oder gar aus dem Ausland vorziehen!
Und falls man natürlich einen Biobauern in der Nähe kennt, ist das unschlagbar.

Arrgh diese ganze Biodiskussion... jedes mal wenn ich Biokartoffeln im Supermarkt aus Agypten und "Biomöhren" aus Israel bei Aldi sehe kriege ich ein bisschen das Kotzen! Aber das ist etwas Offtopic!

PS: Meiner Erfahrung nach sind Bioprodukte mit "Demeter"-Siegel eigentlich immer mit am Besten gewesen.

Zuchterfolge: Pioppino, Shiitake, Kastanienseitling, Kräuterseitling, Flamingoseitling, Austernseitling, weißer Kultur-Champignon, Enoki
In der Mache: Verschiedene Stockschwämmchen, Limonenpilz, Nameko, Reishi, Braunkappe, Stipticus

Habe viel Pilzmaterial tauschfertig!
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11 Jahre 4 Monate her #1341 von Pilzhaus
Pilzhaus antwortete auf Aw: Gefahr von Stroh und Kleie
Wer meint dass es nicht schädlich ist hat echt die falschen Infos !!!

Hier mal ne neue Studie :

www.swr.de/landesschau-aktuell/glyphosat...14/z7a09g/index.html

Meine Kleie beziehe ich aus einer Biomühle. Die arbeiten mit Demeterbetrieben zusammen ! ;)

Was mein Stroh angeht, es ist nicht immer Demeter, eben weil sehr schwer zu bekommen, dennoch ist es von einem Bauern der mir garantiert dass es recht sauber ist und kein Glyphosat enthält. Etwas spritzen müssen ja alle.

Grüsse
Andreas

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