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Pilzpulver selber machen
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10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her #1958
von Fugi501
Pilzpulver selber machen wurde erstellt von Fugi501
hallo allesammt,
wollte euch mal fragen ob ihr vielleicht tipps für mich hättet zum thema "pilzpulver selbst herstellen"?:whistle:
primär würde es mich interessieren den igelstachelbart und den ästigen stachelbart zu pilpulver zu verarbeiten,
um eben an seine gesundheitsfördernde sowie heilende eigenschften zu gelangen und diese vor allem haltbar zu machen.
bin für jede anweisung dankbar.
mfg
oliver
wollte euch mal fragen ob ihr vielleicht tipps für mich hättet zum thema "pilzpulver selbst herstellen"?:whistle:
primär würde es mich interessieren den igelstachelbart und den ästigen stachelbart zu pilpulver zu verarbeiten,
um eben an seine gesundheitsfördernde sowie heilende eigenschften zu gelangen und diese vor allem haltbar zu machen.
bin für jede anweisung dankbar.
mfg
oliver
Letzte Änderung: 10 Jahre 11 Monate her von Fugi501.
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- Hasenbovist
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10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her #1961
von Hasenbovist
Hasenbovist antwortete auf Aw: Pilzpulver selber machen
Hallo Oliver!
Also ich mach das immer so:
Pilze klein schneiden und in den Dörrex. Bei niedrigster Stufe in einem kalten Raum (damit die rel Luftfeuchte möglichst niedrig ist) trockenen lassen.
Sobald die Pilze brechen wie Glas, fülle ich sie in die Kaffeemühle und pulverisiere sie.
Wenn beim öffenen "Rauchschwaden" aufsteigen, ist es für mich fein genug!
Harte oder zähe Stiele gibts bei mir nicht. Parasol, Auster, Shii ect werden bei mir so zu 100% verwertet!
Gruß Christian
Also ich mach das immer so:
Pilze klein schneiden und in den Dörrex. Bei niedrigster Stufe in einem kalten Raum (damit die rel Luftfeuchte möglichst niedrig ist) trockenen lassen.
Sobald die Pilze brechen wie Glas, fülle ich sie in die Kaffeemühle und pulverisiere sie.
Wenn beim öffenen "Rauchschwaden" aufsteigen, ist es für mich fein genug!
Harte oder zähe Stiele gibts bei mir nicht. Parasol, Auster, Shii ect werden bei mir so zu 100% verwertet!
Gruß Christian
Letzte Änderung: 10 Jahre 11 Monate her von Hasenbovist.
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- pilz-kultur
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10 Jahre 11 Monate her #1966
von pilz-kultur
We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung !
pilz-kultur antwortete auf Aw: Pilzpulver selber machen
Hallo Oliver ,
kannst alles so machen wie Christian es beschrieben hat...nur..... solltest Du kein Dörrgerät besitzen dann geht das auch im Backrohr bei etwa 50-60°C , aber unbedingt die Ofentür ein klein wenig geöffnet lassen damit die Feuchte abziehen kann !
...noch vergessen , die Pilze auf Backpapier aufbreiten !
Gruß
Walter
kannst alles so machen wie Christian es beschrieben hat...nur..... solltest Du kein Dörrgerät besitzen dann geht das auch im Backrohr bei etwa 50-60°C , aber unbedingt die Ofentür ein klein wenig geöffnet lassen damit die Feuchte abziehen kann !
...noch vergessen , die Pilze auf Backpapier aufbreiten !
Gruß
Walter
We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung !
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- Fugi501
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10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her #1967
von Fugi501
Fugi501 antwortete auf Aw: Pilzpulver selber machen
danke euch beiden für die anweisung und die tipps.
ich glaub ich probier es erstmal mit dem backrohr und falls das ergebnis nict zufriedenstellend ist, kauf ich mich so ein dörrapparat.
puhh, kafeemühle muß ich mir wohl auch besorgen..:whistle:
mfg
oliver
ich glaub ich probier es erstmal mit dem backrohr und falls das ergebnis nict zufriedenstellend ist, kauf ich mich so ein dörrapparat.
puhh, kafeemühle muß ich mir wohl auch besorgen..:whistle:
mfg
oliver
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- stinkmorchel
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10 Jahre 11 Monate her #1990
von stinkmorchel
stinkmorchel antwortete auf Aw: Pilzpulver selber machen
Hallo Pilzfreunde!
Hey Oliver!
Die Güte eines Pulvers hängt für mich von verschiedenen Faktoren ab.
Einwandfreie Qualität der FK ist die wichtigste Voraussetzung.
Bei Wildpilzen bedeutet das: Keine Viecher drinnen, keinerlei Anzeichen mikrobieller Schäden.
Natürlich kann man auch minderwertige/überreife FK und sonst ungenießbare Stiele verwenden.
Die allerbesten Ergebnisse hast Du immer, wenn Du ganz frische Pilze verwendest.
Die sorgfältige und möglichst schonende Trocknung ist der zweite Schlüssel zu einem guten Ergebnis.
Ich trockne langsam, auf Backpapier und Pappschale, und erst in der Endphase im Ofen, um auf die angestrebten 6-7% Restfeuchte zu kommen.
Dieses Verfahren ist riskant, schnell kann Gammel kommen..... und hast Du ein Wurmloch übersehen, frißt sich das Viech noch dick und rund!
Im Ergebnis schmeckst Du aber schließlich den Unterschied:
Langsam getrocknete Pilze bewahren Ihr Aroma besser und vor allem länger als turbo-ofengetrocknete.
Als nächstes: Richtige Lagerung! Ich verwahre die FK im Glas,
mit 100% dichtschließendem Deckel und evtl. beigelegtem Dry-Sac.
Pulver mache ich mir erst beim Kochen.....
Beim diesem letzten Punkt sind uns Amateuren meist technische Grenzen gesetzt: Die Vermahlung!
Gewerbliche Hersteller von Pilzpulvern rühmen sich gern mit der von Ihnen verwendeten "Shellbroken-Methode",
bei der die Chitinstruktur aufgebrochen und dadurch die Wirkstoffe besonders gut verfügbar gemacht werden sollen.
Leider weiß ich bis heute nichts genaues darüber, nur daß extrem fein und vor allem "kühl" verarbeitet wird.
Mit der Kaffeemühle wird das ganze schnell zu warm, dadurch wird die Lagerfähigkeit eingeschränkt.
Für unsere Zwecke wohl trotzdem die beste Variante.
Gruß Ulli
Hey Oliver!
Die Güte eines Pulvers hängt für mich von verschiedenen Faktoren ab.
Einwandfreie Qualität der FK ist die wichtigste Voraussetzung.
Bei Wildpilzen bedeutet das: Keine Viecher drinnen, keinerlei Anzeichen mikrobieller Schäden.
Natürlich kann man auch minderwertige/überreife FK und sonst ungenießbare Stiele verwenden.
Die allerbesten Ergebnisse hast Du immer, wenn Du ganz frische Pilze verwendest.
Die sorgfältige und möglichst schonende Trocknung ist der zweite Schlüssel zu einem guten Ergebnis.
Ich trockne langsam, auf Backpapier und Pappschale, und erst in der Endphase im Ofen, um auf die angestrebten 6-7% Restfeuchte zu kommen.
Dieses Verfahren ist riskant, schnell kann Gammel kommen..... und hast Du ein Wurmloch übersehen, frißt sich das Viech noch dick und rund!
Im Ergebnis schmeckst Du aber schließlich den Unterschied:
Langsam getrocknete Pilze bewahren Ihr Aroma besser und vor allem länger als turbo-ofengetrocknete.
Als nächstes: Richtige Lagerung! Ich verwahre die FK im Glas,
mit 100% dichtschließendem Deckel und evtl. beigelegtem Dry-Sac.
Pulver mache ich mir erst beim Kochen.....
Beim diesem letzten Punkt sind uns Amateuren meist technische Grenzen gesetzt: Die Vermahlung!
Gewerbliche Hersteller von Pilzpulvern rühmen sich gern mit der von Ihnen verwendeten "Shellbroken-Methode",
bei der die Chitinstruktur aufgebrochen und dadurch die Wirkstoffe besonders gut verfügbar gemacht werden sollen.
Leider weiß ich bis heute nichts genaues darüber, nur daß extrem fein und vor allem "kühl" verarbeitet wird.
Mit der Kaffeemühle wird das ganze schnell zu warm, dadurch wird die Lagerfähigkeit eingeschränkt.
Für unsere Zwecke wohl trotzdem die beste Variante.
Gruß Ulli
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- Fugi501
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10 Jahre 11 Monate her #1991
von Fugi501
Fugi501 antwortete auf Aw: Pilzpulver selber machen
hallo ulli,
vielen dank für deine ausfürliche erklährung/anweisung.
ich weiß nicht wieviel so ein pilzpulver am geschmack hergibt aber im allgeinen geht es mir einfach um die haltbarkeit.
den stachelbart würde ich nur aufgrund seiner angepriesenen heilwirkung trocknen und mahlen.
denn das ganze jahr über fruchtende beutel von ihm zu haben ist für mich nicht möglich.
ich frage mich jedoch wieviel von den heilenden eigenschaften nach dem trocknen noch übrig bleiben oder ob überhaupt noch was vorhanden ist.
viele grüße
oliver
vielen dank für deine ausfürliche erklährung/anweisung.
ich weiß nicht wieviel so ein pilzpulver am geschmack hergibt aber im allgeinen geht es mir einfach um die haltbarkeit.
den stachelbart würde ich nur aufgrund seiner angepriesenen heilwirkung trocknen und mahlen.
denn das ganze jahr über fruchtende beutel von ihm zu haben ist für mich nicht möglich.
ich frage mich jedoch wieviel von den heilenden eigenschaften nach dem trocknen noch übrig bleiben oder ob überhaupt noch was vorhanden ist.
viele grüße
oliver
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